Psychotherapie

Psychotherapie

Zur Behandlung psychischer Erkrankungen wenden wir überwiegend wissenschaftlich fundierte Methoden der Psychotherapie an. Ziel ist die Linderung des seelischen Leidens und Förderung der Heilung psychischer Erkrankungen.

Für eine Heilung reicht es oft nicht aus, sich ausschließlich auf die Beseitigung der psychischen Symptome zu konzentrieren. Vielmehr müssen auch die Ursachen psychischer Erkrankungen in die Therapie einbezogen werden.

Diesem wichtigen Umstand tragen wir Rechnung, indem wir in allen von uns angewandten Therapieverfahren eine psychoanalytische Grundhaltung einnehmen und Techniken der Psychoanalyse zur Steigerung des Therapieerfolges einsetzen.

Therapieablauf

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Im Erstgespräch, auch psychotherapeutische Sprechstunde genannt, nehmen wir uns Zeit, Ihre Situation zu beleuchten und uns kennen zu lernen. Wir klären, ob eine Psychotherapie sinnvoll erscheint und wie sie aussehen könnte. Dabei prüfen wir auch, ob eine Alternative ratsam ist, zum Beispiel die Behandlung bei einem Facharzt für Psychiatrie oder einem approbierten psychologischen Psychotherapeuten, der Besuch einer Beratungsstelle oder einer Selbsthilfegruppe, ein Coaching oder eine Supervision.

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Typischer Umfang: 1 Therapiestunde (kostenlos)

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Wir führen eine ausführliche klinisch-psychologische Diagnostik durch. Bei Bedarf setzen wir psychodiagnostische Testverfahren ein. Auf Grundlage der Diagnostik ermitteln wir den individuellen Behandlungsbedarf, geben entsprechende Empfehlungen für das Therapieverfahren und Therapiesetting, legen in Absprache mit unseren Patientinnen und Patienten Therapieziele fest und erstellen einen Therapieplan.

Typischer Umfang: 1 bis 3 Therapiestunden

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Die Akutbehandlung ist bei akuten psychischen Krisen indiziert. Sie dient der ersten Entlastung der Patientinnen und Patienten in Krisensituationen und trägt zu einer Besserung der akuten psychischen Symptome bei.

Falls erforderlich und vom Patienten gewünscht, lässt sich eine Psychotherapie anschließen.

Typischer Umfang: bis zu 12 Therapiestunden

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Ziel der Psychotherapie ist es, seelisches Leiden zu lindern und Heilung psychischer Erkrankungen zu fördern. Wir stützen uns dabei überwiegend auf wissenschaftlich fundierte Methoden der Psychotherapie.

Das therapeutische Setting ist je nach Anlass der Zusammenarbeit eine Einzel-, Paar- oder Gruppentherapie. Je nach Art und Intensität der psychischen Problematik und in Absprache mit den Betroffenen wird das am besten geeignete Therapieverfahren als Kurz- oder Langzeittherapie eingesetzt.

Häufig beginnen wir eine Psychotherapie mit einer Phase von Probesitzungen (probatorische Sitzungen), die dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vertiefung der Diagnostik dienen. So wird die für eine erfolgreiche Therapie so wichtige Vertrauensbasis geschaffen. Manchmal ist das Therapieziel bereits nach dieser Zeit erreicht.

Typischer Umfang Probesitzungen: 2 bis 4 Therapiestunden
Typischer Umfang Kurzzeittherapie: 12 bis 24 Therapiestunden
Typischer Umfang Langzeittherapie: 60 bis 100 Therapiestunden

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Zunächst einmal gilt in unserer Praxis, dass der Patient eine Therapie jederzeit beenden kann – ohne Angabe von Gründen und ohne zusätzliche Kosten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann geschehen, wenn das Therapieziel erreicht ist und es dem Patienten spürbar besser geht.

Die Dauer einer Psychotherapie hängt auch vom Therapieziel ab. Ein „ganz anderer Mensch“ zu werden, ist vermutlich nie zu erreichen. Ziele wie z.B. wieder angstfrei Auto fahren zu können oder mit neuem Lebensmut die Zukunft zu gestalten, lassen sich dagegen meist in überschaubarer Zeit erreichen.

Gegen Ende einer Therapie ziehen wir Bilanz: Wie weit sind wir gekommen? Haben wir erreicht, was wir uns vorgenommen haben? Welche Schwierigkeiten wird es geben, wenn die Möglichkeit zum Austausch nicht mehr besteht? Oder wenn neue Probleme auftauchen? Die Antworten auf diese Fragen bilden die Grundlage für die Planung der Zeit nach der Therapie – mit dann „ehemaligen“ Patientinnen und Patienten, die mit den neuen Erfahrungen bestehende und neue Herausforderungen besser meistern können als zuvor.

Therapieverfahren

Die Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die auf dem Prinzip des Lernens beruht. Sie geht davon aus, dass psychische Probleme auf schädliche Verhaltens- und Denkmuster zurückzuführen sind, die verändert werden können.

Es gibt verschiedene Arten der Verhaltenstherapie, die sich in ihren Schwerpunkten und Methoden unterscheiden. Die klassische Verhaltenstherapie zielt darauf ab, schädliche Verhaltensweisen zu verlernen und neue, angemessene Verhaltensweisen zu erlernen. Die kognitive Verhaltenstherapie konzentriert sich auf die Veränderung schädlicher Wahrnehmungs- und Denkprozesse (kognitive Umstrukturierung), die zu negativen Gefühlen und Handlungen führen. Wir wenden die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT) als eine Form der kognitiven Verhaltenstherapie an.

Eine Verhaltenstherapie ist auf konkrete Probleme und Lösungen ausgerichtet. Der Patient wird aktiv in die Therapie einbezogen und erhält Übungen und Hausaufgaben für den Alltag. Die Verhaltenstherapie hat den Vorteil, dass sie bei vielen psychischen Störungen wirksam ist. Sie hilft dem Patienten, seine eigenen Ressourcen zu aktivieren und seine Probleme eigenständig zu bewältigen. Sie fördert die Selbstakzeptanz und das Selbstvertrauen.

Die von Jeffrey Young entwickelte Schematherapie ist ein integratives psychotherapeutisches Verfahren zur Erklärung und Behandlung schwer behandelbarer Störungen, die ihren Ursprung in der Kindheit und Jugend haben. Der Ansatz zielt darauf ab, dysfunktionale („schädliche“) Beziehungsmuster zu erkennen, sie als Narben früherer Verletzungen zu verstehen und aktiv zu verändern.

Sie ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie, die um wichtige Konzepte anderer Therapierichtungen wie der Bindungstheorie („Limited Reparenting“), der humanistischen Therapie („Bedürfnisorientierung“), der Hypnotherapie („Imagination“), den erlebnisorientierten Methoden der Gestalttherapie („Stuhldialoge“ und andere emotionsfokussierte Interventionen) und der Psychoanalyse („biografische Aspekte der Problementstehung“) erweitert wurde.

Mit den Mitteln der Schematherapie werden „Lebensfallen“ bis zu ihrem emotionalen biografischen Ursprung zurückverfolgt. Aktuell auftretende dysfunktionale emotionale Zustände werden als kindliche, elterliche oder Bewältigungsmodi verstanden und therapeutisch bearbeitet.

Die Schematherapie ist störungsübergreifend und eignet sich in erster Linie zur Therapie von Persönlichkeitsstörungen. Auch andere langwierige und schwer behandelbare psychische Störungen – chronifizierte psychische Krankheitsbilder – können mit der Schematherapie behandelt werden. Dazu gehören generalisierte Angststörungen und anhaltende Depressionen (Dysthymie).

Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers ist eine Form der humanistischen Psychotherapie, die davon ausgeht, dass jeder Mensch eine natürliche Tendenz hat, sich selbst zu verwirklichen und zu wachsen.

Diese Aktualisierungstendenz kann jedoch durch ungünstige Bedingungen oder Erfahrungen gestört werden. Aufgabe des Therapeuten ist es daher, dem Klienten eine vertrauensvolle und wertschätzende Atmosphäre zu bieten, in der er sich frei ausdrücken und seine Gefühle und Gedanken erforschen kann.

Der Therapeut verzichtet dabei auf Ratschläge oder Interpretationen und folgt stattdessen einfühlsam und authentisch dem Erleben des Klienten. Diese Haltung ermöglicht dem Klienten, eigene Ressourcen zu aktivieren und Lösungen für seine Probleme zu finden.

Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers kann bei verschiedenen psychischen Störungen oder Lebenskrisen eingesetzt werden. Sie zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität und Individualität aus und berücksichtigt die Bedürfnisse und Ziele des Klienten.

Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch ein extrem belastendes Ereignis verursacht wird und zu anhaltenden emotionalen und psychischen Schwierigkeiten führen kann. Typische Symptome nach einem Trauma sind Flashbacks, Albträume, Vermeidungsverhalten, Übererregung, depressive Symptome, Ängste oder Schuldgefühle.

Zur Behandlung der Traumafolgen haben sich verschiedene Therapieformen bewährt. Je nach Art und Ausmaß der Traumatisierung, der Persönlichkeit und dem Alter unserer Patienten setzen wir EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), IRRT (Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy), die Hypnotherapie und bei Säuglingen und Kleinkindern die I.B.T. (Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie) ein.

Alle diese Verfahren helfen den Betroffenen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten und zu bewältigen. Die Traumatherapie unterscheidet sich von anderen Psychotherapieverfahren dadurch, dass sie sich gezielt auf die traumatischen Ereignisse und deren Folgen konzentriert.

Eine Traumatherapie verläuft in der Regel in drei Phasen:

  • Stabilisierung: Aufbau von Ressourcen und Bewältigungsstrategien
  • Konfrontation: Erinnern und Durcharbeiten der traumatischen Erlebnisse in einem geschützten Rahmen
  • Integration: Die verarbeiteten Erfahrungen in den Lebenskontext integrieren.

Je nach Therapiemethode können diese Phasen unterschiedlich verlaufen.

Der Nutzen einer Traumatherapie für den Patienten besteht darin, dass er seine traumatischen Erfahrungen verstehen und akzeptieren sowie die symptomatischen Traumafolgen reduzieren oder gänzlich beseitigen kann. Dadurch kann er seine Lebensqualität verbessern und wieder mehr Vertrauen zu sich selbst und zu anderen aufbauen.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Form der Psychotherapie, die von Dr. Francine Shapiro entwickelt wurde, um Menschen mit Traumata zu behandeln. Aber auch bei anderen Störungen, die durch belastende Erlebnisse verursacht wurden, hat sich EMDR als heilsam erwiesen. Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt.

Die Behandlung mit EMDR folgt einem standardisierten Ablauf, der in der Regel acht Behandlungsphasen umfasst. Der Kern dieses Verfahrens besteht in der Desensibilisierung und Reprozessierung belastender, traumatischer Situationen. Dabei werden belastende Gefühle und Erinnerungen zunächst wachgerufen und dann modifiziert. Letzteres geschieht durch taktile (antippen), visuelle (Augenbewegung) oder auditive (hören) bilaterale Stimulation. Dabei werden die beiden Gehirnhälften des Patienten abwechselnd aktiviert, um die belastenden Bilder, Erinnerungen und Gefühle zu verarbeiten. EMDR nutzt die drei Wirkprinzipien Entkonditionierung, Aufmerksamkeitsteilung und Veränderung des synaptischen Potenzials.

EMDR kann bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen angewandt werden. Diese Therapieform hilft bei vielen psychischen Störungen und Erkrankungen. Dazu gehören:

  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Angst- und Panikstörungen, Phobien
  • Leistungsblockaden, Prüfungsangst
  • Unerwünschte Verhaltensweisen
  • Psychophysische Erschöpfungssyndrome
  • Depressionen
  • Chronische Schmerzen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Allergien
  • Schlafstörungen
  • Folgen von Bindungstraumatisierungen
  • Entwicklungs- und Verhaltensstörungen von Kindern
  • Krankheitsbewältigung
  • Starke Trauer nach Verlusterlebnissen

Klinische Hypnose, Hypnotherapie oder Hypnose-Therapie bezeichnen ein psychotherapeutisches Verfahren, das Trance und Suggestion therapeutisch nutzt. Dabei wird die Induktion einer hypnotischen Trance als veränderter Bewusstseinszustand genutzt, um problematische Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle zu verändern, emotional belastende Ereignisse und Empfindungen umzustrukturieren und biologische Veränderungen für Heilungsprozesse zu fördern.

Im Vergleich zu anderen Psychotherapieverfahren basiert die Hypnotherapie auf der Grundannahme, dass das Unbewusste des Patienten über Ressourcen und Lösungen für seine Probleme verfügt.

Hypnotherapie ist auch ein wirksames therapeutisches Verfahren, wenn die Symptome auf Traumata zurückzuführen sind. Diese Anwendung der Hypnose wird als Hypnoanalyse bezeichnet. Sie unterscheidet sich von anderen Verfahren der Traumatherapie dadurch, dass auch Traumata behandelt werden können, die tief im Unbewussten verborgen sind und sich somit der Erinnerung und dem bewussten Zugriff entziehen.

Die Hypnotherapie zählt zur Kategorie der Kurzzeittherapien. In den Therapiesitzungen definiert der Therapeut gemeinsam mit dem Patienten zunächst die Ziele der Therapie und baut eine besonders vertrauensvolle Beziehung auf. Der Therapeut versetzt den Patienten in eine hypnotische Trance, einen Zustand tiefer Entspannung und fokussierter Aufmerksamkeit, in dem der Patient Zugang zu seinem Unbewussten erhält. Mit verschiedenen Methoden wie Metaphern, Sprachbildern oder Wortspielen regt der Therapeut den Patienten zu neuen Ideen und Lösungsmöglichkeiten an.

Der Nutzen der Hypnotherapie für den Patienten liegt darin, dass er seine in seinem Unbewussten verborgenen Stärken und Bewältigungsstrategien aktivieren und einsetzen kann, um körperliche oder psychische Beschwerden zu lindern oder zu überwinden.

Hypnotherapie kann als Einzel- oder Gruppentherapie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt werden.

Ausführliche Informationen zur Hypnotherapie finden Sie hier: Hypnotherapie

Die systemische Therapie geht davon aus, dass psychische Probleme nicht isoliert betrachtet werden können, sondern immer im Zusammenhang mit dem sozialen Umfeld sowie der Biografie des Betroffenen stehen.

Dieses Umfeld kann beispielsweise die Familie, die Partnerschaft, die Schule oder der Arbeitsplatz sein. Solche sozialen Systeme beeinflussen sich gegenseitig und können sowohl krankmachende als auch gesundheitsfördernde Faktoren enthalten. Die systemische Therapie versucht daher, die Wechselwirkungen zwischen der betroffenen Person und ihrem Umfeld zu verstehen und zu verändern.

Systemische Therapie kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting durchgeführt werden. In der Regel werden auch andere relevante Personen aus dem Umfeld des Betroffenen in die Therapie einbezogen, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Sie ist keine einheitliche Methode, sondern umfasst verschiedene Ansätze und Techniken, die je nach Situation und Zielsetzung eingesetzt werden.

Ziel der systemischen Therapie ist es, die Selbsthilfekräfte des Betroffenen und seines Umfeldes zu stärken und neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen. Sie gilt als wirksame Behandlungsmöglichkeit bei verschiedenen psychischen Störungen wie Depressionen, Essstörungen oder psychosomatischen Erkrankungen. Auch Kinder und Jugendliche profitieren von der Systemischen Therapie. Sie kann auch präventiv eingesetzt werden, um zum Beispiel Beziehungskrisen oder Erziehungsprobleme zu vermeiden oder zu bewältigen.

Wir sind davon überzeugt, dass das derzeitige Lebensumfeld und das Geworden-sein eines Menschen einen sehr starken Einfluss auf seine psychische Verfassung haben. Daher finden sich in allen unseren Therapien, auch wenn ein anderes Therapieverfahren als die systemische Therapie zur Anwendung kommt, Elemente der systemischen Therapie.

Gruppentherapie ist eine psychotherapeutische Methode, bei der mehrere Personen gemeinsam an ihren psychischen Problemen arbeiten.

Es gibt unterschiedliche Formen der Gruppentherapie. Je nach Teilnehmergruppe und Krankheitsbild arbeiten wir vor allem auf der Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie, der systemischen Therapie und der Gesprächspsychotherapie. Gruppentherapie wird unter anderem bei Angststörungen, Depressionen, Burnout und psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt.

Die Grundannahmen einer Gruppentherapie sind, dass die Teilnehmenden voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und in der Gruppe soziale Kompetenzen entwickeln können.

Eine Gruppentherapie läuft in der Regel so ab, dass sich die Teilnehmenden regelmäßig zu festgelegten Zeiten treffen und unter Anleitung eines oder mehrerer Therapeuten über ihre Probleme und Erfahrungen sprechen. Dabei können sie Rückmeldungen und Anregungen von den anderen Teilnehmenden erhalten.

Der Nutzen einer Gruppentherapie liegt darin, dass sich die Teilnehmenden weniger allein und isoliert fühlen, neue Perspektiven und Lösungswege entdecken und ihre Selbstwirksamkeit und ihr Selbstvertrauen stärken können.

Die Paartherapie befasst sich mit der Lösung von Beziehungsproblemen und Konflikten, die in jeder Partnerschaft auftreten können. Neben der Paartherapie gibt es die Paarberatung, die auf die Bewältigung akuter Krisen ausgerichtet ist.

Paartherapie ist sinnvoll, wenn die Partner unter chronischen Konflikten, Kommunikationsschwierigkeiten, Vertrauensverlust oder emotionaler Distanz leiden.

Die Lösung dieser Probleme ist wichtig, da neben dem Verlust von Lebensfreude und Glücksgefühlen auch weitergehende psychische Störungen durch die mit den Beziehungsproblemen verbundenen seelischen Belastungen bei den Partnern entstehen können.

Die Grundannahme der Paartherapie ist, dass die Paarbeziehung ein System darstellt, das von den individuellen Bedürfnissen und Erwartungen der Partner und der Umwelt des Paares beeinflusst wird. Und jedes System kann positiv verändert werden.

Eine Paartherapie besteht aus regelmäßigen Sitzungen, in denen das Therapeutenteam gemeinsam mit beiden Partnern oder in Einzelgesprächen arbeitet. Dabei werden bestehende Probleme analysiert, Handlungsfelder und Ziele definiert, Lösungsstrategien erarbeitet und deren Umsetzung begleitet.

Der Nutzen einer Paartherapie besteht darin, dass die Partner ihre Beziehung verbessern, Konflikte konstruktiv lösen, ihre Kommunikation fördern, Vertrauen stärken und ihre Bindung vertiefen können. Alle Informationen zu unserem besonderen Konzept für anspruchsvolle Paare finden Sie hier: Paarberatung und Paartherapie